Modellbau mit Gips

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Gips ist als Baumaterial für unser Hobby in seinen vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten kaum zu übertreffen. Hier einige Beispiele

Das Gipsmodell der Laurentiuskirche in Munkbrarup.

Die 4 großen Formblöcke der Kirche wurden in Kästen aus beschichteten Spanplatten gegossen. Die Form war jeweils mit einem Kern aus Styropor versehen. Das romanische Tor und das spätgotische Fenster im Turm habe ich aus Polystrol gebaut, in der Gussform fixiert und nach dem Guss freigeschabt. Auch die anderen Fenster- und Türöffnungen wurden durch Styroporformen freigehalten.

           Die Gravuren des Mauerwerks halten sich recht genau an das Vorbild. Die Zuganker und die Jahreszahlen sind aus flachgeklopftem feinem Messing- draht geformt. Das Dach kommt von Auhagen. Vor der Farbgebung erhielt der Gips zunächst eine Acryl- Grundierung, auf der...

... läßt sich leicht eine differenziertere Farbgebung mit Farben von Revell auftragen Die Fugen habe ich mit Wasserfarben patiniert.

 

Etwa 10 Meter Pflasterstraße wurden in Gips graviert, so wie hier in der Umgebung des neuen Bahnhofs von Graunis.....

... teilweise wurde auch solch Römer- pflaster verlegt.

Friedhofsmauer, Grabsteine und Kopfsteinpflaster: Gips ist ein viel- seitiges Material.

Die altersschwache Klostermauer aus Gips wurde in einem einfachen Gussverfahren vervielfältigt.

Ein "Urmodell" aus Polystrol wird als Stempel in weichen Ton oder Knet- masse aus dem Bastelgeschäft gedrückt, die Hohlform dann mit Gips ausgegossen und nach dem Trocknen bemalt. Fehlgüsse -wie diese zwei- werden aussortiert.

 

Natürlich geht das nur mit Teilen. deren Rückseite man nicht sieht. Oder die, wie bei diesem Viadukt der Zahnfries, in ein Objekt eingebaut werden.

 

 

Hier die Stützmauer für einen Brückenkopf und die Mauern eines Wehrs für die Anlage eines Spur 0- Modellbahnfreundes. ( Ich war nur für den Gips und die Natur zuständig, das Wehr selbst ist eine filigrane, fast funktions-tüchtige Konstruktion des Spur-0-Bahners.)

 

 

Ein erster Versuch: Ein Fachwerk, auf Pappe geklebt und mit Gips ausgestrichen, verzieht sich doch recht stark, wenngleich man das dem Ergebnis nicht unbedingt ansieht.

Besser ist diese Methode: Holzleisten, mit Polystrolkleber auf Polystrolplatten geklebt, geben dem Gips einen guten Halt. Der Gips wird auf die Wand gespachtelt und nach dem Trocknen geschliffen bis das Fachwerk wirklich frei ist.  Dann werden die Strukturen, Mauerreste etc. graviert. Fachwerk und Gipsflächen werden danach noch farblich mit Wasserfarben nachbehandelt. Aber Vorsicht! Niemals auf trockenem Gips malen, der saugt sich sofort voll Farbe. Auf gut angefeuchtetem Gips läßt sich vorsichtig  lasierend arbeiten.